Wir suchen Geschichten! Hast du eine Geschichte geschrieben? Bitte hier einsenden! Danke schön!

Das erste Treffen mit einem Fremden (fm:Ehebruch, 1501 Wörter) [7/8] alle Teile anzeigen

Autor:
Veröffentlicht: Jun 09 2025 Gesehen / Gelesen: 2878 / 2285 [79%] Bewertung Teil: 9.29 (42 Stimmen)
Sie macht es wahr und trifft sich mit einem fremden Mann.

[ Werbung: ]
mydirtyhobby
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene


Breite der Text unten anpassen: (braucht 'cookies')
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ]

© Brentano Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Samstagnachmittag. Die Stadt ist lebendig, Lärm, Bewegung, Stimmen - alles rauscht an uns vorbei, als ich vor dem Hotel parke. Sie trägt ein schlichtes schwarzes Kleid, das ihre Schultern entblößt. Kein Schmuck, kaum Make-up. Aber sie sieht anders aus. Wach. Unsicher und zugleich elektrisiert. Ihre Hand ruht auf ihrer Tasche, ihre Finger spielen nervös mit dem Reißverschluss.

"Du musst nicht", sage ich noch einmal, während ich den Motor ausschalte.

"Ich weiß." Sie sieht mich an, lange. Dann beugt sie sich vor, legt ihre Stirn kurz gegen meine. "Ich weiß, dass ich das nur kann, weil du da bist." Ihre Stimme zittert. Dann steigt sie aus. Ihre Bewegungen sind ruhig, fast würdevoll. Ich sehe ihr nach, wie sie durch die Hotellobby verschwindet. Und da sitze ich, in meinem Auto, in einer fremden Straße, während meine Frau auf dem Weg zu einem anderen Mann ist. Der Schmerz ist real. Ein stechendes Ziehen tief in mir. Aber darunter... darunter etwas anderes. Eine fiebrige, dunkle Neugier. Wie wird sie sich fühlen? Wird sie lachen, stöhnen, sich verlieren? Und: Wird sie an mich denken?

Ich bleibe. Warte. Sekunde um Sekunde. Ich starre auf mein Handy, als könnte es mir ein Zeichen geben. Doch es bleibt still. Bis plötzlich eine Nachricht erscheint. Von ihr. "Ich bin im Fahrstuhl. Mein Herz schlägt bis zum Hals. Ich zittere. Ich weiß nicht, was gleich passiert. Aber ich weiß, dass ich will, dass du es weißt." Ich lehne den Kopf zurück und schalte das Radio an. Dann wieder aus. Mein Kopf dröhnt. Ich kann mich auf nichts Anderes konzentrieren. Mein Blick sucht immer wieder den Eingang des Hotels und die zur Straße führenden Fenster ab. Zum Einen wünsche ich mir, dass sie direkt wieder herauskommt, zum Anderen wünsche ich es mir nicht.

Die Minuten tropfen dahin wie dicker Honig. Ich sitze im Auto, lehne den Kopf gegen die Scheibe, sehe Menschen vorbeigehen, Paare lachen, Lieferwagen hupen, das Leben läuft weiter - und ich warte. Fünfzehn Minuten. Dann dreißig. Ich greife nicht zum Handy. Versuche, nicht hochzurechnen, was sie gerade tut, wie weit sie gegangen ist, was sie denkt, wie sie atmet. Ob sie zögert. Oder längst alles vergessen hat außer dem, was sie fühlt. Vierzig Minuten. Ich höre mein eigenes Atmen. Merke, wie mein Körper sich anspannt, wie die Fantasie sich in mir festfrisst. Ich stelle mir vor, wie sie sich auszieht. Wie seine Hände sie berühren. Wie sie es zulässt. Wie sie sich entscheidet. Immer wieder.

Fünfzig Minuten. Ich schließe die Augen. Da ist Eifersucht, ja. Eine dumpfe, schmerzhafte Präsenz. Aber darunter brennt etwas anderes, tiefer, dreckiger. Ich frage mich, ob ich es wirklich will - oder nur nicht mehr aufhalten kann. Eine Stunde. Ich blicke zum Hoteleingang, ohne große Hoffnung. Dann sehe ich sie. Nicole.

Sie tritt hinaus auf den Gehweg. Ihr Blick sucht, und dann trifft er meinen. Sie kommt langsam auf mich zu, keine Eile, kein Lächeln. Nur dieser Ausdruck in ihrem Gesicht - ernst, durchdrungen. Irgendetwas ist passiert. Ich steige aus, gehe ihr entgegen, öffne wortlos die Beifahrertür. Sie steigt ein, zieht die Tür leise zu. Wir sagen nichts. Der Innenraum des Wagens fühlt sich enger an als vorher. Ihre Knie berühren fast meine. Ich rieche ihr Parfum, einen Hauch von fremder Luft, vielleicht auch mehr. Erst als ich losfahre, spricht sie. Ganz leise.

"Ich war oben." Ich nicke, sage nichts. "Wir haben geredet. Er war nett. Charmant. Er hat mich angesehen wie jemand, der mich unbedingt will." Ich fahre, aber ich spüre kaum noch die Straße. Ihre Stimme füllt den Wagen, füllt mich. Es ist nicht nur das, was sie sagt - es ist, wie sie es sagt. Ruhig. Aufrecht. Ohne Schuld. Sie beschreibt ihn. Wie er sie berührte. Wie sie ihn küsste. Wie sie sich auszog. Und dass sie es wollte - nicht zögerlich, nicht zerrissen, sondern mit einer Klarheit, die mich erschüttert. Ich halte das Lenkrad fester, als müsste ich mich an etwas festklammern, das nicht wegrutscht.

Sie spricht von Hitze, von Gier, von seiner Haut auf ihrer. Von ihrem Stöhnen, davon, wie sie ihn in sich aufnahm. Und ich spüre, wie sich etwas in mir zusammenzieht. Mein Magen, meine Brust, mein Unterleib. Nicht aus Eifersucht - sondern aus purem, heftigem Begehren. Sie redet weiter. Sagt, sie sei gekommen. Laut. Befreiend. Ich halte den Atem an.

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 78 Zeilen)



Teil 7 von 8 Teilen.
alle Teile anzeigen



Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht
und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat.
autor icon Brentano hat 8 Geschichte(n) auf diesen Seiten.
autor icon Profil für Brentano, inkl. aller Geschichten
email icon Email: c.brentano969@gmail.com
Ihre Beurteilung für diesen Teil:
(Sie können jeden Teil separat bewerten)
 
Privates Feedback zum Autor senden:

Ihre Name:
Ihre Email: (optional, aber ohne kann der Autor nicht antworten!)
Ihre PRIVATE Nachricht für Brentano:

Abstimmen und/oder Private Nachricht an Autor schicken:


Alle Geschichten in "Ehebruch"   |   alle Geschichten von "Brentano"  





Kontakt: EroGeschichten webmaster Art (art@erogeschichten.com)
Datenschutz - Inhalte melden/entfernen lassen

Eroticstories.com: Sex Stories written in english