Die Gier auf dem Rastplatz (fm:Schlampen, 3564 Wörter) | ||
Autor: Mara | ||
Veröffentlicht: Jun 10 2025 | Gesehen / Gelesen: 4118 / 3336 [81%] | Bewertung Geschichte: 9.45 (31 Stimmen) |
Eine neue Geschichte von Mara und ihrem Leben. |
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Mara war 20, Marketingstudentin im vierten Semester, und so auffällig wie die goldene Sonne auf einem verregneten Campus. Ihre langen, honigblonden Haare fielen ihr weich über die Schultern, und ihre blauen Augen trugen diesen seltenen Blick: neugierig, wach - und voller Sehnsucht, die sie selbst kaum verstand.
Mara saß in ihrer kleinen Einzimmerwohnung, die Sonne war längst hinter dem Horizont verschwunden, und die Lichter der Stadt warfen weiche Schatten an die Wände. Auf dem Schreibtisch stapelten sich Fachbücher und Notizen, doch ihre Gedanken waren weit entfernt von Marketingstrategien und Markenpsychologie.
Es war wieder da. Dieses Ziehen. Dieses kribbelnde Verlangen, das durch ihren Körper wanderte wie eine unsichtbare Welle. Sie hatte es den ganzen Tag gespürt - unterschwellig im Seminar, während des Kaffeetrinkens mit Kommilitonen, selbst jetzt, als sie eigentlich zur Ruhe kommen wollte.
Aber Ruhe war unmöglich.
Mara stand auf, streifte sich ihre enge Jeans über die langen Beine und schlüpfte in ein schlichtes, figurbetontes Top. Kein Plan, kein Ziel - nur der Drang, der sie trieb.
Draußen empfing sie die kühle Nachtluft, als sie in ihren kleinen, alten Fiat stieg. Der Motor röhrte leicht auf, während sie die Straßen der Stadt hinter sich ließ. Ihre Hände umklammerten das Lenkrad fester als nötig, ihr Herz schlug schneller.
Es war, als wüsste ihr Körper, wohin sie wollte, lange bevor ihr Verstand es zugeben konnte.
Zehn Minuten später blinkte sie und fuhr von der Autobahn ab. Ein kleiner, unscheinbarer Rastplatz, nur von spärlichen Laternen erleuchtet. Kaum Autos, nur ein paar Lastwagen, die träge vor sich hinbrummten.
Mara stellte den Motor ab und blieb sitzen. Das leise Summen der Lüftung war das einzige Geräusch. Ihre Atmung ging schneller, ihre Haut prickelte.
Sie schloss die Augen, legte den Kopf an die Kopfstütze. Ihre Gedanken kreisten. Sie wusste, dass es gefährlich war, irrational vielleicht - und doch: Hier fühlte sie sich frei. Anonym. Ungebunden.
Die Tür eines nahen LKW öffnete sich, dumpfe Schritte auf dem Kies. Mara beobachtete durch den Rückspiegel, wie ein großgewachsener Mann mit grauem Haar und breiten Schultern in Richtung Sanitärgebäude schlenderte.
Ihr Herz machte einen Sprung.
Wieder dieses Ziehen, jetzt stärker denn je.
Sie schluckte, legte eine Hand auf ihren Oberschenkel.
Mara spürte das pochende Blut in ihren Schläfen. Die Kälte draußen stand im Widerspruch zu der Hitze, die sich in ihr ausbreitete. Sie saß noch immer im Auto, die Fingerspitzen glitten unruhig über den Stoff ihrer Jeans. Jede Faser ihres Körpers schien auf Empfang gestellt zu sein.
Der Mann verschwand im dunklen Eingang des Gebäudes. Für einen Moment war er außer Sicht. Mara biss sich auf die Lippe.
"Was tust du hier eigentlich?" flüsterte sie in die Stille. Doch eine Antwort wollte sich nicht einstellen. Ihr Verstand protestierte leise, während ihr Körper längst eine andere Sprache sprach.
Impulsiv öffnete sie die Fahrertür. Die Nachtluft strich kühl über ihre glühenden Wangen. Mit weichen Knien stieg sie aus, zog die Jacke enger um sich und ging langsam in Richtung des Gebäudes. Jeder Schritt schien lauter als der vorherige. Ihre Gedanken überschlugen sich.
Kaum hatte sie die Tür erreicht, öffnete sie sich plötzlich von innen. Der Mann stand vor ihr.
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