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Kein Zurück mehr. (fm:Ehebruch, 1933 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 11 2025 Gesehen / Gelesen: 2687 / 2410 [90%] Bewertung Teil: 9.25 (57 Stimmen)
Es gibt kein Zurück mehr und Daniel begreift, dass die Zeit unterschiedlich schnell vergehen kann.

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© Brentano Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Nicole sagte nichts mehr in den kommenden Tagen. Auch ich sprach es nicht noch einmal an. Aber die Luft zwischen uns hatte sich verändert - gespannt wie ein Drahtseil, aufgeladen, voller unausgesprochener Bilder. Es war, als würde sich etwas anbahnen, von dem wir beide wussten, dass es geschehen würde - und keiner von uns wagte, den Moment zu beschleunigen oder aufzuhalten. Ich schaute nicht mehr in die Spionage-App. Aber ich wusste, dass sie schreiben, obwohl es Nicole - wohl aus Rücksicht auf mich - vermied, es vor meinen Augen zu tun.

"Chris ist am Samstag in der Stadt." sagte Nicole eines Abends. Wie ein Faustschlag in den Magen fühlten sich diese Worte an. Hatte ich gehofft, das Treffen würde nie stattfinden? Jetzt war es Gewissheit. Die Tage bis zum Wochenende begannen zu rasen. All mein denken war nur noch auf diesen Tag ausgerichtet. Die Aufregung war nicht auszuhalten. Und auch Nicole wurde immer aufgekratzter und musste sich beherrschen mir gegenüber nicht dauern darüber zu sprechen.

Dann kam der Samstag. Am Nachmittag begann sie, sich vorzubereiten. Ich saß im Schlafzimmer, als sie duschte. Dann hörte ich den Föhn, dann Musik. Leise, sinnlich. Ich stand auf und trat in den Türrahmen. Sie stand vor dem Spiegel, nur in schwarzer Spitzenunterwäsche, halb gedreht, um ihre Strumpfhose über die Oberschenkel zu ziehen. Ihre Haut glänzte noch von der Lotion, die sie immer nur zu besonderen Anlässen benutzte - Jasmin, Vanille, ein Hauch von Versprechen.

Sie bemerkte mich im Spiegel und hielt kurz inne. "Ist es okay, wenn ich mich hübsch mache?", fragte sie mit leiser Stimme. Ich nickte. Mehr schaffte ich nicht. Sie schminkte sich langsam. Zartes Gold auf den Lidern, ein Hauch Rouge, rote Lippen. Kein billiger Aufriss - sondern eine Frau, die sich ganz bewusst in Szene setzte. Für ihn. Und auch für sich. Vielleicht auch ein bisschen für mich - als Beweis, dass sie noch begehrenswert war. Dass sie noch wählen konnte.

Sie wählte ein schwarzes Kleid. Schlicht, eng, tief ausgeschnitten. Knielang, aber gefährlich nah am Saum. Dazu die hohen Absätze, die sie so selten trug. Ihr Parfum war schwerer als sonst - Opium, dunkel, orientalisch. Als sie fertig war, trat sie zu mir ins Wohnzimmer. "Ich fahre jetzt", sagte sie. Ich stand auf. Sah sie an. Ihr Blick war weich, traurig, nervös. Ich küsste sie auf die Stirn. Ganz leicht. "Pass auf dich auf." Sie drehte sich zur Tür, blieb einen Moment stehen, blickte mich nochmal an, lange, dann ging sie. Die Tür fiel leise ins Schloss. Über die Wohnung legte sich eine bleischwere Stille.

Ich setzte mich auf das Sofa, legte die Hände auf die Knie. Das Licht war gedämpft, die Geräusche von draußen fern. Ich hörte den Kühlschrank brummen. Ein Auto fuhr vorbei. Und dann - nur mein Atem. Meine Gedanken begannen zu wandern. Wo war sie jetzt? Fuhr sie schon durch die Straßen, auf dem Weg zu ihm? Wie sah ihr Blick aus, wenn sie vor seiner Tür stand? Zitterten ihre Finger, wenn sie die Klinke drückte? Und was tat er in diesem Moment? Öffnete er schon die Tür, zog sie wortlos in seine Arme? Riss er sie an sich oder wartete er, nervös, wie ich?

Ich schloss die Augen und sah sie. In seinem Wohnzimmer. Wie sie sich aus dem Mantel schälte. Wie seine Hand über ihre Hüfte wanderte. Wie sie ihm zuflüsterte, was sie mit ihm tun wolle. Worte, die sie nie zu mir gesagt hatte - weil sie für ihn aufgespart waren. Ich wollte diese Bilder nicht. Aber sie kamen.

Ich stellte mir vor, wie er sie küsste. Wie sie sich fallen ließ. Wie ihr Kleid über die Stuhllehne glitt, wie ihre Lippen sich öffneten, wie sie stöhnte - leise, wie ich es kannte. Ich stand auf. Ging in die Küche. Trank Wasser. Ging wieder zurück. Ich hielt es nicht aus. Ich hielt es aus. Immer abwechselnd. Es war wie Warten auf etwas, das schon passiert war. Und gleichzeitig wie ein Countdown, der nie endete. Irgendwann wurde es dunkel. Und ich saß da. Immer noch.

Es war spät, als ich das Geräusch der Tür hörte. Kein Schleichen, kein Zögern. Nicole trat ein, zog langsam die Absätze aus, schüttelte ihr Haar und blickte ins Wohnzimmer, wo ich im Halbdunkel auf sie wartete. Sie kam zu mir, setzte sich schweigend neben mich auf die Couch. Der Duft ihres Parfums war noch stärker geworden - vermischt mit etwas anderem. Warm. Körperlich. Wie Haut nach Berührung. Ich sah sie an. Ihre Wangen waren gerötet, die Lippen leicht angeschwollen. Ihre Augen glänzten.

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