Beim Bund 1 (fm:Dreier, 1907 Wörter) [1/5] alle Teile anzeigen

Beim Bund 1

Seit Mia 15 Jahre alt war, stand für sie fest, daß sie Soldatin werden wollte. Sie konnte es kaum erwarten, daß sie volljährig wurde und sie sich endlich bewerben konnte. Ihre Eltern waren strikt dagegen, weswegen sie so lange warten musste, bis sie ihre Unterschrift nicht mehr benötigte.

Mia hatte eine ganz klare Vorstellung, was es bedeuten würde, sich in dieser Männerwelt behaupten zu müssen.

Endlich kam der Tag der Einstellung. Die Rekruten wurden begrüßt und lernten erst einmal, wie sie sich künftig aufzustellen hatten. Der Grösse nach, in Linien und Reihen.

Der Ton war bestimmend, aber nicht unfreundlich. Die ersten Regeln annehmbar. Bei einigen männlichen Rekruten kamen erste Zweifel auf, ob sie hier richtig waren. Für Mia war alles klar. Hier wollte sie sein.

Nach dem ersten Appell wurden die Stuben eingeteilt. Natürlich getrennt nach Geschlecht. Alles 2er Stuben. Da es 5 Mädchen gab, musste eine alleine bleiben. Es traf Mia und es war ihr nicht unrecht.

Am nächsten Morgen wecken um 0600, Antreten um 0630 und Frühstück von 0640 bis 0700. An diese komische Zeitansage wird Mia sich gewöhnen müssen.

Danach gings zum Truppenarzt und anschließend zur Einkleidung.

Mit ihrer Durchschnittsgröße hatte Mia keine Probleme mit den Uniformgrößen. Der Einkaufswagen war rappelvoll. Nach dem Buchen wurde Vollzähligkeit gemacht und dann alles verpackt. Ein Seesack, ein Rucksack und eine große Kampftragetasche voll.

In der Kaserne zurück hieß es, Feldbekleidung an und alles im Spind verstauen. Zeit dafür 30 Minuten und dann Antreten auf dem Appellplatz. Mia war pünktlich fertig, aber einige Jungs kamen zu spät.

Das gab den ersten Anschiss und 20 Liegestütz für Alle.

Dann war Feierabend und die Rekruten und Rekrutinnen verbrachten den Abend auf den Stuben mit gegenseitigem Kennenlernen. Mia saß auf der Nachbarstube bei Melli und Lisa.

Beide waren etwa in ihrem Alter und Melli war eine ganz forsche. Sie sei ja nur zum Bund gegangen, um sich mal so richtig durchvögeln zu lassen. Es wird hier ja wohl ein paar willige Schwänze geben. Sie war durchaus hübsch, wenn auch ein wenig Speck auf den Hüften saß.

Mia schüttelte ungläubig den Kopf. Das kann doch nicht ernsthaft deine Motivation sein. Doch doch, bestätigte Melli, ich werde mir jeden Schwanz aus unserem Zug einverleiben. Ich bin schon ganz geil auf unseren Ausbilder. Habt ihr die Beule in seiner Hose bemerkt. Der hat dicke Eier.

Lisa war derweil ganz still gewesen.

Was ist mit dir? Fragte Melli. Machst du mit?

Nein, wirklich nicht. Ich stehe nicht auf schnelle Nummern und auch nicht auf Kerle.

Aha, dann bist du lesbisch, foppte Melli. Das weiß ich noch nicht, habe ich noch nicht ausprobiert, erwiderte Lisa.

Und wie sieht es bei Dir aus Mia, fragte Melli. Och, ich habe schon mit beiden Geschlechtern meine Erfahrung gemacht und am schönsten, war es mit einem Pärchen am Strand in Portugal.

Wow, ein Dreier polterte Melli, der fehlt mir auch noch, aber ich würde 2 Schwänze bevorzugen. Was soll ich mit einer Muschi, ich hab selber eine.

Ja, so war Melli. Laut, direkt, ehrlich und dauergeil. Ich werde mal an einer der Jungsstuben klopfen. Vielleicht geht heute ja noch was, bevor

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