Feuriges Grichenland "Kapitel - ALPHA - Urlaub" (fm:Selbstbefriedigung, 8268 Wörter) [3/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Mr_Empire | ||
Veröffentlicht: Oct 05 2025 | Gesehen / Gelesen: 3071 / 2363 [77%] | Bewertung Teil: 9.53 (38 Stimmen) |
Episode ZWEI – Ich… eine M.I.L.F? |
![]() PrivatAmateure: Bilder, Videos, chatten, flirten, Leute treffen! |
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Markus blinzelt, das Sonnenlicht kitzelt seine Lider. Er lehnt sich leicht zurück, spürt das weiche Kissen in seinem Rücken und zieht den warmen Sommerduft langsam und bewusst in die Lunge. Salz, Pinien und frisch gebackenes Brot mischen sich zu einem Aroma, das an Ferientage erinnert. Für einen Moment schließt er die Augen, genießt den sanften Luftzug, der über seine Arme streicht - fast so, als wolle der Wind ihm das Gefühl von Freiheit ins Herz tragen. Die Luft ist warm, aber nicht drückend - sie riecht nach Sommer, nach Freiheit.
Die Zikaden zirpen unermüdlich im Garten, ihr Klang verschmilzt mit dem leisen Rascheln der Olivenbäume, deren silbrige Blätter sanft im Wind tanzen. Markus beobachtet ein paar Spatzen, die über die Terrassenfliesen hüpfen und neugierig nach Krümeln picken; einer landet für einen Wimpernschlag auf seinem Fensterbrett, bevor er erschrocken auffliegt. In der Ferne, kaum hörbar, dringt das gedämpfte Klappern von Geschirr aus dem Hauptgebäude durch die morgendliche Stille - etwa zwanzig Meter entfernt, verborgen hinter Hibiskushecken und Bougainvillea. Markus lauscht einen Augenblick, fühlt sich verbunden mit der stillen Lebendigkeit ringsum.
Markus liegt ausgestreckt auf dem Bett, die Arme locker neben sich. Die Matratze ist weich, fast zu weich - ein Luxus, den er nicht kennt. Noch vor wenigen Monaten lag er abends auf einer durchgelegenen Pritsche im Heim, das Knarren der Sprungfedern und das entfernte Klappern von Schritten auf dem Flur hielten ihn oft wach. Immer wieder hatte er sich in die Kissen gekauert und auf die Dunkelheit gestarrt, während draußen der Wind die Fensterscheiben klappern ließ.
Jetzt aber fühlt sich alles anders an. Der Stoff des Lakens schmiegt sich kühl an seine Haut, Sonnenstrahlen tasten sich durchs Fenster und malen helle Muster auf seine Füße. Ein leises Flirren liegt in der Luft - irgendwo zirpt eine einzelne Zikade, das dumpfe Ticken einer alten Standuhr mischt sich mit dem fernen Rauschen der Brandung. Der Duft von Salz und blühenden Zitronenbäumen dringt durch die angelehnte Tür und vertreibt die beklemmenden Erinnerungen für einen Moment.
Leichter. Echter.
Er greift nach seinem Smartphone, das auf dem kleinen Holztisch neben dem Bett liegt. Für einen Augenblick hält er inne - im Heim hätte eine solche Geste immer einen prüfenden Blick auf den Nachtwächter vorausgesetzt. Nun aber ist da niemand, der ihn beobachtet. Eigentlich will Markus nur die Uhrzeit checken, doch das Display zeigt etwas anderes - etwas, das ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
"Guten Morgen, mein süßer Rettungsschwimmer. Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag und freue mich schon drauf, wenn wir uns wiedersehen. bussi, Alexa"
Markus starrt auf die Nachricht. Für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen. Sein Herz schlägt nicht nur schneller, es pocht spürbar in seiner Brust, als wolle es ihm ein Geheimnis verraten. Ein leises Kribbeln läuft ihm über den Rücken, während er die Zeilen immer wieder liest. "Guten Morgen, mein süßer Rettungsschwimmer..." Das Kuss-Emoji am Ende lässt ihn nicht los. Was meint Alexa damit? Ist es einfach nur ein flirtender Gruß - oder steckt mehr dahinter? Ein erneutes Ziehen der Unsicherheit, aber auch eine prickelnde Vorfreude breitet sich in ihm aus. Hat sie den gestrigen Tag genauso lange im Kopf wie er? Er erinnert sich an das salzige Wasser auf ihrer Haut, an ihr Lachen, das zwischen den Wellen widerhallte, an den Moment, als sie ihm einen verschwörerischen Blick zuwarf und sich die Distanz zwischen ihnen plötzlich unendlich klein anfühlte.
Sein Blick gleitet zur offenen Tür, hinaus in den Garten. Die warme Meeresbrise streicht durch die Palmenblätter und lässt deren Schattenmuster über den Boden tanzen. Das leise, stetige Rauschen der Wellen dringt bis zu ihm herein, mischt sich mit dem süßen, betörenden Duft von Oleander und salziger Seeluft. Ein tiefer Atemzug - die Luft ist weich und trägt die Erinnerung an den gestrigen Tag zu ihm zurück. Der Weg zum privaten Hotelstrand liegt einladend da, gepflegt und ruhig - aber dort, an dem abgeschiedenen, wilden FKK-Strand, wo der Sand noch warm von der Sonne war und das Wasser ungestüm gegen die Steine schlug, war alles anders. Dort hatten sie sich gefunden, zwischen versteckten Büschen und dem Duft von Meer und Freiheit.
Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 931 Zeilen)
Teil 3 von 4 Teilen. | ||
vorheriger Teil | alle Teile anzeigen | nächster Teil |
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
![]() ![]() ![]() | |
Ihre Name: |