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Der Duftbaum (fm:Sonstige, 17690 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 02 2025 Gesehen / Gelesen: 3168 / 2812 [89%] Bewertung Geschichte: 9.65 (63 Stimmen)
Taxifahrer erhält besondere Trinkgelder und eine Frau fürs Leben?

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Ich war wieder einmal solo. naja, vielleicht nicht so ganz, ich war allein. Schade, mit Nadine lief eigentlich alles super, leider ist sie jetzt in New York und nun stand die Altweiberfastnacht vor der Tür. Ein Tag, der für mich als Taxiunternehmer, der an solchen Tagen auch selbst fährt, nicht nur finanziell, sondern auch sexuell Hochkonjunktur bedeutet.

Ich stand am Wartestand am Hauptbahnhof in achter Position und hoffte auf die erste Fuhre feierfreudiger Närrinnen, die in die Altstadt wollten.

Damals, vor 15 Jahren, fuhr ich eine junge Frau zu ihrem Verlobten nach Hause. Sie war angetrunken. Die Fahrt kostete 11,50 Euro. Sie hatte nur noch einen Zehner. Sie schaute mich an und sagte: "Ich kann jetzt rauflaufen und 5 Euro herunter holen. Das kostet Zeit und mein Freund wird wach oder..." , sie nahm den Dufterfrischer vom Spiegel, zog ihren Slip aus und hängte diesen an dessen Stelle. " Du hast einen neuen besonderen Duftbaum, der bestimmt zur Nachahmung einlädt."

Ich grinste breit: "Dann will ich aber auch sehen, was er verpackt hat." Sie grinste ebenso, hob den Rock und zeigte mir ihren perfekt getrimmten Busch. Zum Abschluss gab sie mir einen Kuss auf die Wange. Sie verließ das Fahrzeug und ging ins Haus. Sofort nahm ich den Slip, schnüffelte daran und mir schoss das Blut in meine Lenden. Diese Frau roch nach Sex. Ich hängte ihn wieder hin und als ich losfahren wollte, sah ich sie im Eingang stehen. Sie winkte mir noch einmal lächelnd zu. Ich habe sie nie wieder gesehen, aber sie bleibt mir als Initialzündung meiner Sammlung immer in Gedanken.

Eigentlich wollte ich den Slip verstecken, bevor die nächsten Fahrgäste einsteigen, aber kaum 200 m weiter standen drei junge Frauen, die mich heran winkten. Ich hielt, eine stieg vorn, die beiden anderen hinten ein. Sie lachten und unterhielten sich auf der Fahrt, lästerten über die erbärmlichen Anmachsprüche auf der vorherigen Party. Von hinten kam plötzlich die Aussage: "Was hängt denn da?"

Oh Mist, dachte ich nur, das kann jetzt peinlich werden. Angriff ist die beste Verteidigung. "Trinkgeld, die Dame zuvor war mit den Manieren und der unaufdringlichen Art des Fahrers absolut zufrieden. Sonst wurde sie immer blöd angemacht, wollten andere Fahrer die Situation ausnutzen, dass sie angetrunken sei."

Und wieder diskutierten sie über Erlebtes, wobei mir klar wurde, wie schlecht sich der eine oder andere Kollege tatsächlich benahm. "Die war aber sehr spendabel, das ist feinste Spitze von Intimissimi, der kostet gut 30 Euro, da kann ich mit meinem 3 Euro String nicht mithalten."

Jetzt war ich erst einmal überrascht. "Ist wie bei jedem Trinkgeld, jeder gibt, was er möchte und kann.", murmelte ich vor mich hin. 30 Euro und sie hat mir dieses Teil einfach geschenkt.

Wir kamen am gewünschten Ziel an. 6,40 Euro vierzig war der Preis. Sie gaben mir exakt diese Summe und von hinten bekam ich ein Höschen in die Hand gedrückt. "Weil du uns nicht dumm angemacht hast." Die beiden anderen tuschelten und als sie das Fahrzeug verlassen hatten, griffen auch sie unter ihre Kostüme und ich bekam zwei weitere warme Höschen in die Hand gedrückt. Und sie liefen kichernd in ein großes Mehrfamilienhaus.

Schon in der ersten Nacht bekam ich 14 Slips, über die Karnevalstage bis Aschermittwoch waren es 63.

Einer aus dieser Nacht blieb mir auch sehr lang in Erinnerung. Es war ein Paar um die vierzig, ich fuhr sie von der Altstadt auf die andere Rheinseite nach Oberkassel. Er gab mir für diese kurze Strecke tatsächlich 50 Euro. Dann wies er sie an, mir ein Souvenir zu überlassen. Im Spiegel sah ich, wie sie ihren Rock hob. Sofort glänzten mir ihre blank rasierten Schamlippen entgegen. Was sollte sie mir überlassen? Da war doch nichts.Tatsächlich zog sie einen String ouvert aus und reichte ihn mir. "Was machst du damit ? Verkaufen?"

"Nein, ich werde sie alle sammeln und ganz besondere Stücke bekommen einen besonderen Platz." Und ich habe sie tatsächlich alle gesammelt, die besonderen Stücke, wie das Ouvert, sind auf ein Brett genagelt und zieren mein Büro.

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