Unverhofftes Wiedersehen oder ein neuer Schatz Kapitel 5 (fm:Romantisch, 12096 Wörter) [5/5] alle Teile anzeigen

Unverhofftes Wiedersehen

oder ein neuer Schatz

Kapitel 5

Die ganze Familie hatte mal wieder einen Abstecher nach Guadeloupe gemacht. Philips saß allein am Tisch mit einem schönen Cocktail, genoss das Wetter und den Blick auf das wundervolle Meer. Es war noch früh am Morgen. Amelie schlief noch und genoss auf ihre Art den Urlaub. Die kleine Maja wuselte frei im Gelände des Resorts herum. Jeder der Angestellten kannte sie inzwischen und meist wich sie Sanaa eh nicht von der Seite. Phillip saß also und genoss das Wetter, das Meer, den Strand und die Leute die vorbeiliefen als ein kleines Mädchen singend an seinem Tisch vorbeikam.

Phillip fiel sofort das blitzende Medaillon um ihren Hals auf.

"Hallo Kleine" sprach er das Mädchen in Englisch an. Er hatte gehört, dass sie ihr Lied mit einem unverkennbaren amerikanischen Akzent gesungen hatte.

Das Mädchen dreht sich zu ihm um. "Hallo" machte Philipp "du hast aber ein schönes Medaillon um den Hals." Die Kleine nahm es beschützend in ihre Hand und sah Philipp aufmerksam an.

"Das hat mir meine Mom geschenkt, als Erinnerung an meinen Dad."

"Das ist aber lieb von ihr." entgegnete Philipp.

"Weißt du meine Mama hat gesagt, sie hat meinen Papa auf dieser Insel getroffen und er hat ihr zum Abschied fünf dieser Münzen geschenkt." Philipp wurde schlagartig hellhörig. Konnte das sein?

"Ich bin neugierig Kleine, würdest du mir die Geschichte erzählen? Ich spendiere dir auch eine Cola."

"Sie musterte Philipp ausgiebig. "Meine Mom hat gesagt, ich soll nicht mit Fremden reden."

"Und da hat sie auch ganz recht." warf Philipp ein "aber wie wäre es, wenn dir meine Tochter eine Cola spendiert und du ihr die Geschichte erzählst?"

Die Kleine schaute aber sah keine Tochter neben Philipp und blickte ihn deswegen ganz skeptisch an.

Philipp drehte sich hinter zur Bar. Dort war ein kleines süßes Mädchen, dass kaum hinter dem Tresen, neben Sanaa zu erkennen war.

Maja Schatz bringst du für die junge Dame eine Cola und setzt dich dann ein wenig zu uns. Sie sah von Weitem bloß eine winkende Hand und ein kleines Mädchen, kaum ein Jahr jünger als sie, die vorsichtig zu ihrem Tisch kam, um nichts zu verschütten.

"Bitte" machte sie und stellte die Cola auf den Tisch.

"Ich bin übrigens Philipp und das ist Maja." versuchte er das Gespräch am Laufen zu halten. Die Kleine schien etwas Vertrauen zu ihm zu fassen, reicht ihm die Hand und sagte: "Ich heiße Rachel."

"Die Kleine, erst mal aufgetaut, schien eine wahre Plaudertasche zu sein. Mit einem Mal schien der Bann gebrochen und sie redete wie ein Wasserfall. "Meine Mama hat gesagt, sie hat meinen Dad hier auf der Insel getroffen und eine große Dummheit gemacht. Er hat ihr dann das Leben gerettet und ihr zum Abschied, die fünf Münzen geschenkt."

Philips Herz pochte immer heftiger. Sollte das wirklich wahr sein, was er sich gerade dachte?

"Hallo Philipp!" sprach die Dame, die gerade ihre Hände auf die Schulter des kleinen Mädchens legte.

"Lissy" seine Stimme stockte und drohte schon zu versagen.

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